Franziskanerkloster Kyritz

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Franziskanerkloster Kyritz

In der Kyritzer Altstadt befinden sich die Reste des ehemaligen Franziskanerklosters Kyritz. Noch heute ist das Rundbogenfenster und die Gewölberippen der frühgotischen Hallenkirche zu erkennen. Eine um die Jahrhundertwende noch im Rathaus vorhandene Bibel benannte das Jahr 1225 als Baujahr der Klosterkirche, die vorhandene Bausubstanz wird aber der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zugeschrieben. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1303.


Geschichte

Im Jahr 1539 erfolgte in Kyritz die Reformation, worauf das Franziskanerkloster 1552 aufgelöst wurde. Im selben Jahr ging die Klosterkirche und die anschließenden Gebäude in den Besitz der Stadt Kyritz über mit der Maßgabe, es für die Armen zu nutzen. Später folgten weitere Besitzer. Mehrere Jahrzehnte diente die Kirche als Garnisonkirche für das stationierte Militär. 1781 wurden die inzwischen baufällig gewordenen Klostergebäude zwecks Abbruch versteigert. Dazu gehörten die Kirche, der Friedhof und die damals noch stehenden Klostermauern. Vertragsgemäß mussten die heute noch vorhandenen Gebäudeteile der Klosterkirche stehen bleiben. Auf einem Teil des einstigen Friedhofs entstanden Wohn- und Stallgebäude.


Aktuell

Seit 1995 richtet der historische Verein „Kyritzer Knattermimen“ den Klostergarten wieder her. Zwischen den Ruinen der Klosterkirche wurde eine Kleinkunstbühne für 300 Zuschauer errichtet. Dort finden verschiedene Veranstaltungen wie Theateraufführungen („Theaternächte im Klostergarten“), Musikfestivals, klassische Konzerte und Buchlesungen statt.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Clemensfranz

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