KODAK-Fabrik Köpenick

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VEB Fotochemische Werke Berlin in Köpenick

Die Vereinigte Glanzfilm AG errichtete 1923 auf 112.000 Quadratmetern ihren repräsentativen Firmensitz.

Schon 1927 erwarb die KODAK AG das in Konkurs gegangene Werk der Firma Glanzfilm und produzierte dort Fotopapiere, Röntgen- und Planfilme.

Nach Ausbruch des Krieges erfolgte 1941 die Zwangsverwaltung vom NS-Reichswirtschafts-Ministerium (Feindvermögen).

Durch schwere Beschädigungen durch Bombenangriffe und die Demontage von ein Viertel der Anlagen als Reparationsvermögen, erfolgte erst 1946 eine Wiederaufnahme der Produktion. KODAK verlegte am 22. Februar 1949 seinen Firmensitz nach Stuttgart. Erst 1956 erfolgte die Umfirmierung in VEB Fotochemische Werke Berlin. Produziert wurden Fotochemikalien, Fotopapiere und Röntgen-, Amateur- und Kinopositivfilme.

Der Betrieb mit seinen etwa 1.300 Beschäftigten wurde 1970 in das Kombinat ORWO (Wolfen) integriert.

Nach der Wende erfolgte 1990 die Umwandlung in eine GmbH und 1992 bekam die KODAK AG das Werk von der Teuhand zurück.


Quelle



Bild: Wikipedia/Michael Lucan

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