Kronenstraße 28 (Berlin)
Architektenverein im hofsauerschen Hause.
Wir sehen hier eine große Anzahl rüstiger junger Männer vereint zum wissenschaftlichen Weiterschreiten, wie zum freundschaftlichen Austausch der Ideen auf der gewählten Berufsbahn; zwei schöne Zwecke, die sich zum Gelingen gegenseitig die Hand bieten.
Der Abend des Sonnabends ist zu den Versammlungen im freundlichen, mit Karten, Plänen und Entwürfen geschmückten und mit einer Bibliothek und einer Modellsammlung versehenen Lokale bestimmt.
Die bei der Stiftung festgestellten und gedruckten Statuten, so wie das Reglement für die Bibliothek, den Journalzirkel und die Benutzung des Lokals, geben nähere Auskunft über die Verhältnisse des Vereins, und seit dem Monat April 1833 theilt ein alle halbe Jahr erscheinendes Notizblatt das Wirken und die Personalveränderungen desselben mit, zugleich giebt es Gelegenheit, interessante Nachrichten aus dem Gebiete der Baukunst zu vervielfältigen.
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Text: Leopold Freiherr von Zedlitz, Neuestes Conversationshandbuch für Berlin und Potsdam, Berlin, 1834