Mela Köhler

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Melanie Leopoldina Köhler (* 18. November 1885 in Wien; † 15. Dezember 1960 in Stockholm), verh. Broman (Koehler-Broman) war eine Malerin, Grafikerin, Illustratorin, Aquarellistin und u. a. Mitarbeiterin der Wiener Werkstätte (signierte dort als MELA KOEHLER).

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Leben und Werk

Mela Köhler besuchte zwei Jahre die Malschule Hohenberger[1] und wurde an der Wiener Kunstgewerbeschule als Schülerin von Koloman Moser, Rosalia Rothansl und Bertold Löffler ausgebildet[2], höchstwahrscheinlich 1908–12. Anschließend war sie freischaffende Künstlerin.[2] Bereits während ihrer Schulausbildung wurden Werke von ihr veröffentlicht, z. B. im The Studio.[3] Sie entwarf Ansichtskarten für die Wiener Werkstätte und für die Verlage Brüder Kohn und Munk,[3] hauptsächlich als Modedarstellungen, oft auch als Grußkarten (v. a. für Weihnachten). Außerdem war sie Mitarbeiterin der Zeitschrift Wiener Mode sowie freie Mitarbeiterin u. a. bei den Verlagen Brüder Kohn, Verlag Rosenberger, Munk Verlag (Karten mit Motiven des Judentums) und beim Verlag von Carl Konegen (illustrierten Märchenbücher).[3][1] 1916 entwarf sie Geschenkverpackungen für Bahlsen.[3]

1931 zog sie nach Schweden und heiratete ein Jahr später in Stockholm (beides lt. Angela Apelt). Sie schuf weiterhin Buchillustrationen, malte Figurenkompositionen in Aquarell und persönliche Porträts von Frauen und Kindern. Sie entwarf auch Kostüme für Theater und Ballett sowie Karten u. a. mit Motiven von C.M. Bellmans "Fredmans Episteln" für den Verlag "Sagokonst" in Stockholm (1940).

Im Jahr 2018 wurde in Wien-Donaustadt (22. Bezirk, Seestadt Aspern) die Mela-Köhler-Straße nach ihr benannt.


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