Oberbank

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Die Oberbank AG ist eine Regionalbank mit Sitz in Linz und gehört zu der 3-Banken-Gruppe.

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Geschichte

Das Bankhaus entwickelte sich im Laufe des 17. Jahrhunderts aus dem Handelsgeschäft der alteingesessenen Linzer Schiffmeisterfamilie Scheibenpogen. Seit ca. 1650 kann daher von einem Bankhaus gesprochen werden. Im 19. Jahrhundert ging es an den Eidam (Schwiegersohn) des vormaligen Linzer Bürgermeisters Johann Michael Scheibenpogen (II), Josef Planck und hieß J. M. Scheibenpogens Eidam. Josef Plancks 1844 geadelte Nachfahren, Planck von Planckburg, wandelten die Privatbank 1869 in eine Aktiengesellschaft um, die „Bank für Oberösterreich und Salzburg“.

In den 1930er Jahren wurden die drei Regionalbanken „Bank für Oberösterreich und Salzburg“ (heute „Oberbank“), „Bank für Kärnten AG“ (heute „BKS Bank AG“) und „Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft“ („BTV“) von der Creditanstalt (CA) in Wien übernommen. Die CA erhielt 1933 durch die Ausgabe neuer Aktien die Mehrheit an der Oberbank.

1952 wurden je ein Drittel des Aktienbesitzes der CA an die 3 Banken Oberbank, Bank für Kärnten und Steiermark und Bank für Tirol und Vorarlberg übergeben. Aufgrund der gemeinsamen Geschichte und der ähnlichen Unternehmenskulturen hat sich aus der ursprünglich nur kapitalmäßigen Verflechtung von Oberbank, BKS, BTV bis heute eine enge und besonders freundschaftliche Zusammenarbeit entwickelt, die seit 1997 im gemeinsamen Auftritt als „3-Banken-Gruppe“ ihren Ausdruck findet.

Der Börsengang der Oberbank, der BKS und der BTV am 1. Juli 1986 war der wichtigste Schritt zur Absicherung der Unabhängigkeit. Eine große Anzahl von Aktionären war die Voraussetzung dafür, dass sich die Banken dauerhaft aus dem Einfluss der CA lösen und eine eigenständige Strategie verfolgen konnten.

Text: Wikipedia

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