Oldenburgische Industrie- und Handelskammer

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Siegelmarke der Handelskammer

Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) ist eine von 80 Industrie- und Handelskammern in Deutschland mit Sitz in Oldenburg (Niedersachsen).

Als Körperschaft des öffentlichen Rechts vertritt sie per Bundeskammergesetz von 1956 die Interessen der Unternehmen der Region; rund 66.000 Unternehmen (Stand August 2014) aus den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta, Wesermarsch und den Städten Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sind Mitglieder der IHK.

Der IHK-Bereich entspricht dem Oldenburger Land, dem ehemaligen Verwaltungsbezirk Oldenburg, der bei der Bildung des Landes Niedersachsen 1946 eingerichtet worden war. Die Grenzen bilden im Norden die Insel Wangerooge, im Süden der Landkreis Vechta. Östliche und westliche Grenzen der Kammerregion sind die kreisfreie Stadt Delmenhorst und der Landkreis Ammerland.


Geschichte

Der Vorläufer der Oldenburgischen IHK war der Oldenburgische Gewerbe- und Handelsverein.

Am 30. März 1840 kamen 66 Vertreter aus Industrie, Handel, Handwerk und Beamtentum in Oldenburg zusammen, um zu beraten, ob und in welcher Form sich eine „offizielle“ Berufsvertretung für diese Kreise schaffen ließe. Die Regierung stand den Plänen der Versammlung offen gegenüber, so dass im Februar 1841 die erste Generalversammlung des „Oldenburgischen Gewerbe- und Handelsvereins“ stattfinden konnte. Durch den Erfolg des Gewerbevereins wurden bereits in den Jahren 1882 bis 1885 die Stimmen für die Errichtung einer „richtigen“ Handelskammer lauter. So erarbeitete der Gewerbeverband auf Wunsch der Regierung den Entwurf eines Handelskammergesetzes, der seitens des Staatsministeriums dem Oldenburgischen Landtag im Jahre 1900 zugeleitet wurde. Der Landtag erließ das Oldenburgische Handelskammergesetz im Februar 1900, das im Mai 1900 in Kraft trat. Die konstituierende Versammlung der neuen Kammer fand am 11. Juli 1900 statt. Dies war die Geburtsstunde der „Handelskammer für das Herzogtum Oldenburg“. Das Land Oldenburg (damals noch Herzogtum) erhielt somit beinahe als letzter von allen deutschen Bundesstaaten eine Industrie- und Handelskammer. Die Bezeichnung Industrie- und Handelskammer wurde erst am 1. August 1924 offiziell eingeführt.

Am 12. Juni 1908 wurde das erste eigene Gebäude der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) in der Moslestraße 4 in Oldenburg eingeweiht.



Text: Wikipedia

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