Ortskrankenkassen Berlin

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Ortskrankenkassen Berlin.

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Geschichte

Die Ortskrankenkassen wurden im Jahr 1884 unmittelbar nach der Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 1883 auf Initiative von Reichskanzler Otto von Bismarck gegründet. Anfangs gab es 8.200 von ihnen, denen die Arbeiter zugewiesen wurden, wenn sie nicht anderweitig zu versichern waren. Ab 1892 konnten auch Angestellte und Heimarbeiter neben gewerblichen Arbeitern Mitglied werden. Im Lauf der Zeit wurden die AOKs auf Kreisebene organisiert und auch im Gefolge der Kreisverwaltungsreformen reduziert.

In vielen großen Orten wurden für die Verwaltung Gebäude errichtet, die heute noch oft als AOK-Gebäude oder Krankenkassengebäude bezeichnet und manchmal auch noch als solche genutzt werden. Das Gesundheitsstrukturgesetz von 1992 hat mit der Einführung der freien Krankenkassenwahl der Versicherten und des freien Wettbewerbs unter den Krankenkassen zu einer weiteren Fusionswelle unter den damals knapp 300 AOKs auf nunmehr elf geführt (siehe Abschnitt: Gliederung). Seit dem Ende der Primärzuständigkeit im Jahr 1996 ist auch die Schließung von Ortskrankenkassen bei mangelnder Leistungsfähigkeit durch die Aufsichtsbehörde möglich. Dies ist bisher allerdings noch nie geschehen.


Text: Wikipedia

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