Predigtstuhlbahn

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Historisches Plakat vom Berghotel der Predigtstuhlbahn

Die Predigtstuhlbahn erschließt als Großkabinenseilbahn vom Bad Reichenhaller Ortsteil Kirchberg auf den Predigtstuhl im Lattengebirge. Sie ist mit über 80 Betriebsjahren die älteste im Original erhaltene Großkabinenbahn der Welt.


Errichtung

Die Bauarbeiten für die Pendelbahn einschließlich der drei Stützen in Stahlbeton, deren Höhen 22, 32 und neun Meter betragen, wurden von der Niederlassung München der Hochtief AG ausgeführt.

Die Drahtseile wurden von der Firma Westfälische Drahtindustrie, Hamm, geliefert. Die eigentliche Seilbahn mit den beiden Kabinen vom Typ Pavillon wurde durch die Firma Adolf Bleichert & Co. aus Leipzig gefertigt. Sie fassen je 25 Personen und den Kabinenbegleiter.

Die Predigtstuhlbahn nahm nach nur einjähriger Bauzeit am 1. Juli 1928 ihre Fahrt auf.


Eigentümer

Im Februar 2009 musste die Predigtstuhlbahn Insolvenz anmelden, der Fahrbetrieb wurde jedoch davon nicht beeinträchtigt. Man sei in Verhandlung mit mehreren potentiellen Investoren über den Kauf der Bahn.

Im Dezember 2012 wurde bekannt, dass die Bahn samt Berghotel und der Alm in der Schlegelmulde zum 1. Januar 2013 von der „Marga und Josef Posch GmbH & Co. KG“ erworben wurde. Der Kaufpreis soll 1 Million Euro betragen haben. Erwägungen des Stadtrates, im Rahmen eines vermeintlichen Vorkaufsrechtes die Anlage zu erwerben, blieben ohne Erfolg, da kein solches Recht besteht.


Das Bergrestaurant mit Hotel

Im Bergstationsgebäude der Seilbahn befinden sich ein Bergrestaurant und ein Hotel, wobei das Hotel derzeit (2014) nicht betrieben wird.

Von der Terrasse aus hat man einen schönen Blick auf Bad Reichenhall und Salzburg sowie auf die Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen.

Es befindet sich in einer Höhe von 1583 m ü. NN und ist das älteste Berghotel Deutschlands. Es wurde ebenfalls 1928 eingeweiht.



Text: Wikipedia

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