St. Margareta (Eschelbach)

Aus veikkos-archiv
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Nach der Reformation des Ortes durch Hans von Hirschhorn 1555 war die Einwohnerschaft zunächst rein protestantisch, bevor sich im frühen 18. Jahrhundert die ersten Katholiken in Eschelbach niederlassen konnten. Die sich bildende Gemeinde wurde eine Filiale der Pfarrei in Balzfeld und hielt ihre ersten Gottesdienste im Rathaus von Eschelbach ab. 1870 wurden die Eschelbacher Katholiken der Pfarrei Eichtersheim zugeordnet. Um 1890 gab es über 200 Katholiken im Ort und Pläne zum Bau eines eigenen Gotteshauses, für das man ein Grundstück In der Clammen erwarb.

Die Baugenehmigung wurde am 28. August 1893 erteilt, kurz darauf wurde mit dem Bau begonnen. Schon im Baujahr 1894 zeigten sich am Gebäude Risse und Senkungsspuren, außerdem war ein Kamin fehlerhaft eingebaut worden. 1898 bat die Gemeinde beim Erzbischöflichen Bauamt wegen der Mängel um eine Inspektion des Gebäudes. 1899 durfte die Kapelle bei stürmischem Wetter wegen Einsturzgefahr nicht mehr betreten werden, außerdem wünschte die Bürgerschaft eine Veränderung des Glockentürmchens. Im Jahr 1900 wurden die Baumängel dann durch umfangreiche Maßnahmen behoben.

Als die katholische Gemeinde nach dem Zweiten Weltkrieg stark anwuchs, erweiterte man die Sakristei 1969/70 um einen Anbau für Chor, Ministranten und Bücherei, der 1989 nochmals vergrößert wurde. Im Zuge der Baumaßnahmen von 1969 erhielt die Kirche auch ihren heutigen Dachreiter.



Text: Wikipedia

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