Thermometersiedlung

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Thermometersiedlung von Nordosten

Die Thermometersiedlung ist eine Stadtrandsiedlung und liegt im Berliner Ortsteil Lichterfelde-Süd des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf zwischen der Osdorfer Straße und der Bahntrasse, auf der die S-Bahnlinie S25, Regional- und Schnellbahnen verkehren. Auf den Bahnhöfen Lichterfelde-Süd und Osdorfer Straße hält nur die S-Bahn. Es verkehren mehrere Buslinien.

Der Berliner Ring und der Zubringer zum Berliner Stadtring sind beide jeweils in rund 15 Minuten zu erreichen.


Herkunft des Namens

Nicht nur Einheiten der Temperatur wurden nach den Physikern Anders Celsius, Daniel Gabriel Fahrenheit und René-Antoine Ferchault de Réaumur benannt, sondern auch drei der vier Straßen der Thermometersiedlung: die Celsiusstraße, die Fahrenheitstraße und die Réaumurstraße. Die vierte Straße ist nach Gerhard Mercator benannt.


Baugeschichte und Charakter der Siedlung

Erbaut wurde die Thermometersiedlung von 1968 bis 1974 als ein typisches Beispiel für die Stadtrandbebauung im West-Berlin der 1970er Jahre. In den rund 60 Hochhäusern mit acht bis 21 Etagen gibt es 4500 Wohnungen, in denen ca. 6000 Menschen leben. Die Thermometersiedlung unterscheidet sich in der Bevölkerungsstruktur entscheidend von den übrigen Teilen Lichterfeldes und des Bezirks Steglitz-Zehlendorf und gilt als sozialer Brennpunkt. Der Ausländeranteil liegt bei über 60 Prozent und besteht vornehmlich aus Türken, Polen und Arabern. Laut Polizeibericht von 2003 hat die Siedlung eine überdurchschnittlich hohe Kriminalitätsrate.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Membeth

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