Ulrichsdenkmal

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Ulrichsdenkmal

Die Statue mit St. Ulrich wurde 1910 von Jakob Bradl errichtet.


Jakob Bradl

Jakob Bradl der Jüngere (* 14. Dezember 1864 in München; † 14. September 1919 in Ettal) war ein Bildhauer des „süddeutschen Historismus“.

Bradl lernte in der Münchner Holzschnitzer- und Bildhauerwerkstatt seines Vaters Jakob Bradl der Ältere († 1888) am Stiglmaierplatz sowie bei Syrius Eberle an der Münchener Akademie der Bildenden Künste.

Er arbeitete vor allem für kirchliche Auftraggeber, auch als Maler und Designer von Kirchenfenstern, schuf aber auch Marionettenfiguren für Paul Branns Künstlertheater. Er fertigte figürliche Stuckreliefs und gestaltete die Weihnachtskrippe im Stollwerck-Mausoleum in Hohenfried. Von 1914 bis 1918 leitete er die Holzschnitzschule in Oberammergau. Zu seinen Schülern gehören Max Heilmaier und Georg Wrba.

Bradl starb 1919 an einem Schlaganfall. Sein Grab befindet sich auf dem Westfriedhof in München/Moosach.


Werke

1901: Winthir-Brunnen, München (Rotkreuzplatz), im Zweiten Weltkrieg zerstört

1902: Pfarrkirche St. Nikolaus, Murnau am Staffelsee (ergänzte 6 fehlende Engel und Putten)

1902: Neugestaltung der Kirche in Oberhausen/Huglfing

1903: Rathaus Mindelheim: Modell für das Frundsbergdenkmal (ausgeführt von J. Braun)

1907: Neugestaltung der Pfarrkirche in Aichach zusammen mit Richard Berndl u. a.

1907: Figürliche Stuckreliefs im Chor der Kirche Mariä Verkündigung (Mindelheim)

1910/11: Restaurierung der Kirche St. Magnus, Huglfing

1912: Siegfriedsäule in Kulmbach

1918/19: Restaurierung der Kirche in Hofheim

Obere Pfarrkirche Bamberg: Westgiebel, Madonna, Ehrenfriedhof, Kreuzgruppe, Trauernde

Ölberg in Nürnberg-Gostenhof

St. Ulrich, Dillingen an der Donau: Denkmal des Bischofs Ulrich von Augsburg

St. Martin, Lauingen: Glasgemälde

Wittelsbacherbrunnen (Marienbrunnen) in Passau

Würzburg: Bischofsfiguren auf der Alten Mainbrücke

Weihnachtskrippe im Stollwerck-Mausoleum


Adresse: Sankt-Ulrichs-Platz, Dillingen/Donau



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Szeder László

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