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[[File:Bundesarchiv Bild 170-288, Potsdam, Stadtbücherei, Archiv.jpg|thumb|Blick in die Schwertfeger-straße nach Osten um 1930]]
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Acht Ecken war ursprünglich der Name der Potsdamer Straßenkreuzung Hohewegstraße (heutige Friedrich-Ebert-Straße)/Schwertfegerstraße. Hier plante Carl von Gontard in den Jahren 1771-1773 ein Ensemble von vier Wohnhäusern im damals typischen Spätbarockstil. Der Name leitete sich von der Gestaltung der vier Fassaden mit jeweils zwei Ecken her. Das Ensemble liegt zentral in der Innenstadt zwischen Altem Markt und Neuem Markt.
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Acht Ecken war ursprünglich der Name der Potsdamer Straßenkreuzung Hohewegstraße (heutige Friedrich-Ebert-Straße) /Schwertfegerstraße. Hier plante [http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_von_Gontard Carl von Gontard] in den Jahren 1771-1773 ein Ensemble von vier Wohnhäusern im damals typischen Spätbarockstil. Der Name leitete sich von der Gestaltung der vier Fassaden mit jeweils zwei Ecken her. Das Ensemble liegt zentral in der Innenstadt zwischen Altem Markt und Neuem Markt.
  
 
Vorbildhaft könnte hier Filippo Raguzzinis Gestaltung der Piazza di S. Ignazio in Rom gewirkt haben, die von 1727-28 in Rokokoformen erfolgte.
 
Vorbildhaft könnte hier Filippo Raguzzinis Gestaltung der Piazza di S. Ignazio in Rom gewirkt haben, die von 1727-28 in Rokokoformen erfolgte.
  
Nur eins der Häuser in der Friedrich-Ebert-Straße ist heute noch erhalten und wurde vor kurzem saniert. Ein Blickfang ist das schmiedeeiserne Balkongitter. Am Nachbarhaus (Friedrich-Ebert-Straße 121) befindet sich eine Gedenktafel für Heinrich Heine.
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Nur eins der Häuser in der Friedrich-Ebert-Straße ist heute noch erhalten und wurde vor kurzem saniert. Ein Blickfang ist das schmiedeeiserne Balkongitter. Am Nachbarhaus (Friedrich-Ebert-Straße 121) befindet sich eine Gedenktafel für [http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Heine Heinrich Heine]. Von April bis Juni 1829 schrieb Heine hier den dritten Teil seiner Reisebilder.
  
 
Im Rahmen der Umgestaltung der Potsdamer Innenstadt wird die angrenzende Friedrich-Ebert-Straße auf ihre ursprüngliche Breite zurückgeführt und deren Ostseite wieder bebaut. Ob die neu zu errichtenden Häuser wieder die historische Form der Acht Ecken aufnehmen, ist nicht bekannt.
 
Im Rahmen der Umgestaltung der Potsdamer Innenstadt wird die angrenzende Friedrich-Ebert-Straße auf ihre ursprüngliche Breite zurückgeführt und deren Ostseite wieder bebaut. Ob die neu zu errichtenden Häuser wieder die historische Form der Acht Ecken aufnehmen, ist nicht bekannt.
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Text: [http://de.wikipedia.org/wiki/Acht_Ecken_%28Potsdam%29 Wikipedia]
 
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Bild: [http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bundesarchiv_Bild_170-288,_Potsdam,_Stadtb%C3%BCcherei,_Archiv.jpg Wikipedia/Bundesarchiv Bild 170-288 / Max Baur / CC-BY-SA]
  
 
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Bild: Bundesarchiv
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Aktuelle Version vom 16. Mai 2023, 21:43 Uhr

Blick in die Schwertfeger-straße nach Osten um 1930

Acht Ecken war ursprünglich der Name der Potsdamer Straßenkreuzung Hohewegstraße (heutige Friedrich-Ebert-Straße) /Schwertfegerstraße. Hier plante Carl von Gontard in den Jahren 1771-1773 ein Ensemble von vier Wohnhäusern im damals typischen Spätbarockstil. Der Name leitete sich von der Gestaltung der vier Fassaden mit jeweils zwei Ecken her. Das Ensemble liegt zentral in der Innenstadt zwischen Altem Markt und Neuem Markt.

Vorbildhaft könnte hier Filippo Raguzzinis Gestaltung der Piazza di S. Ignazio in Rom gewirkt haben, die von 1727-28 in Rokokoformen erfolgte.

Nur eins der Häuser in der Friedrich-Ebert-Straße ist heute noch erhalten und wurde vor kurzem saniert. Ein Blickfang ist das schmiedeeiserne Balkongitter. Am Nachbarhaus (Friedrich-Ebert-Straße 121) befindet sich eine Gedenktafel für Heinrich Heine. Von April bis Juni 1829 schrieb Heine hier den dritten Teil seiner Reisebilder.

Im Rahmen der Umgestaltung der Potsdamer Innenstadt wird die angrenzende Friedrich-Ebert-Straße auf ihre ursprüngliche Breite zurückgeführt und deren Ostseite wieder bebaut. Ob die neu zu errichtenden Häuser wieder die historische Form der Acht Ecken aufnehmen, ist nicht bekannt.




Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Bundesarchiv Bild 170-288 / Max Baur / CC-BY-SA

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