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Güterfelde

5 Bytes hinzugefügt, 08:00, 6. Okt. 2012
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'''[[Historische Informationen von Güterfelde|Geschichte]]'''
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52.363788; 13.194956|[[File:001000101454.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Schloss_G%C3%BCtergotz_%28G%C3%BCterfelde%29 Schloss Gütergotz (Güterfelde)]
52.380899; 13.173336|[[File:Waldfriedhof Gütersfelde Kapelle.jpg{{!}}100px]]|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Wilmersdorfer_Waldfriedhof_G%C3%BCterfelde Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde]
Bis um 1375 – als Kaiser Karl IV. das nach ihm benannte Landbuch anlegen ließ, mit dem er auch in der Sieges- Allee in Berlin abgebildet ist,- die Geschichte über unser Dorf. Neben der Hufengröße und anderen Angaben wird gesagt, dass die Mönche von Lehnin die Pachtverträge erhalten, die Bede – ein vom Landesherrn erbetene Steuer – aber dem Markgrafen zustehe. Als der Magdeburger Erzbischof mit den Lehniner Herren in Fehde lag, „ pochten“ seine Gesellen wie auch die Quitzowschen Streifzügler nach damaligem Kriegsrecht den Ort aus. „Juttergatz“ kam nach der Reformation, Kloster Lehnin aufgeteilt wurde, an den Kurfürsten Joachim II. der es dem Amten Mühlenhof in Berlin unterstellte. Der Berliner Bürgermeister Döring erhielt 1567 das Dorf zur Nutznießung übereignet und einem Verwandten wurde 1598 erlaubt, Bauern- und Kossäten aufzukaufen, worin die ersten Anfänge einer Gutsbildung zu suchen sind.
 
Die Bewohner hatten im Dreißigjährigen Kriege durch die Pest und durch Plünderungen schwer zu leiden, so dass der größte Teil das Ende der Wirren nicht überlebte.
Nach dem Tode des letzten Döring – 1700 – ging das Gut an die Familie Bär über, doch erwarb es Friedrich Wilhelm I. im Jahre 1721, um es zum Amte Potsdam zu legen. Um 1800 finden wir den Lotteriedirektor Grothe – der 1806 flüchtig wurde – als Gutsherrn, dann von 1830 bis 1868 den damaligen Landrat des Kreises Teltow, Leopold Albrecht, und von diesem Jahre ab den Kriegsminister v. Roon. Kurze Zeit war der bekannte Bankier v. von Bleichröder Besitzer des ausgedehnten Gutes, der es schon in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts an die Stadt Berlin veräußerte, die hier ein heim Heim für Genesende schuf. 
Nach älteren Schriftstellern wird er Name des Dorfes mit dem slawischen Götzen
„Jutribog“ in Zusammenhang gebracht. Von einem Tempel wissen wir nichts, doch ist uns die prächtige Quadersteinkirche erhalten geblieben, die, wenn auch verjüngt, uns noch heute die sorgfältige Bauweise askanischer Kolonisten zeigt.
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