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Oder-Spree-Kanal

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[[File:Oder-Spree-Kanal Zufahrt Wernsdorf.jpg|thumb|Oder-Spree-Kanal Zufahrt Wernsdorf]]
[[Datei:Oder-Spree-Kanal.jpg|thumb|Denkmal am Oder-Spree-Kanal]]
Der Oder-Spree-Kanal (OSK) verbindet im Bundesland Brandenburg mit seinem westlichen ca. 24 Kilometer[1] langen Abschnitt die Dahme über den Seddinsee bei Schmöckwitz (im Südosten von Berlin) mit der Spree bei Große Tränke, 4 Kilometer westlich Fürstenwalde. Mit seinem östlichen ca. 41 Kilometer langen Abschnitt verbindet er die zwischen beiden Abschnitten verlaufende 19 Kilometer[1] lange ausgebaute Fürstenwalder Spree mit der Oder, in die er in Eisenhüttenstadt (Ortsteil Fürstenberg) bei km 553,4 einmündet. Beide Abschnitte sind Teilstrecken der Bundeswasserstraße Spree-Oder-Wasserstraße, für die das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin zuständig ist. Vom Seddinsee bis zur Schleuse Eisenhüttenstadt gilt die Wasserstraßenklasse III, von dort bis zur Oder die Klasse IV mit Einschränkungen.
Bei Biegenbrück überquert der Oder-Spree-Kanal in seiner 37,6 Kilometer langen Scheitelhaltung die Wasserscheide Elbe-Oder. Über das Pumpwerk der Schleuse Neuhaus und den Neuhauser Speisekanal wird dem Oder-Spree-Kanal Spreewasser zugeführt, um den Wasserstand in diesem Scheitelstück gewährleisten zu können. In Trockenzeiten kann seit 1917 über das Pumpwerk Eisenhüttenstadt auch Oderwasser zugeführt werden. Westlich der Scheitelhaltung fließt das Wasser zur Spree und damit über Havel und Elbe in die Nordsee. Auf der anderen Seite neigt sich das Gelände der Oder und damit der Ostsee zu. Die Höhendifferenz zum Seddinsee von ca. 7,8 Metern wird in drei Stufen (in Wernsdorf, Fürstenwalde und Kersdorf) überwunden. Der Höhenunterschied zur Oder von ca. 14 Metern (je nach Wasserstand der Oder) wird in der Zwillingsschachtschleuse Eisenhüttenstadt überwunden. Die Wasserstraße vom Seddinsee bis zur Oder ist insgesamt 84,1 Kilometer[1] lang und wurde im Jahr 1891 mit ihrem derzeitigen Verlauf eröffnet. Zunächst wurde auf 900mm breiten Gleisen eine zweiachsige Treidellokomotive eingesetzt, die mit bis zu sieben Kähnen eine Treidelgeschwindigkeit von 7 km/h erreichte. Es konnte jedoch kein wirtschaftlicher Betrieb mit dieser Antriebsart erreicht werden.
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