Reederei F. A. Vinnen & Co.: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 15. Februar 2014, 16:35 Uhr
F. A. Vinnen & Co. ist die älteste bestehende Reederei der Freien Hansestadt Bremen. Vinnen & Co. bereedert heute elf Containerschiffe.
Geschichte
Die Reederei wurde 1819 in Bremen unter dem Namen E. C. Schramm & Co. gegründet. Sie ist damit die älteste bestehende Reederei Bremens und eine der ältesten Reedereien in Deutschland. 1909 übernahm Adolf Vinnen (1868–1926) die Reederei von seinem Vater Christel Vinnen und benannte sie 1911 in F. A. Vinnen & Co. um. In der Folge baute er die Segelschiffflotte des Unternehmens durch Übernahme der Hamburger Reederei Alster, die acht Viermastbarken besaß, erheblich aus. Im Jahr 1912 erfolgte der Umzug in das Kontorhaus am Altenwall Nr. 21 in Bremen, das auch heute noch als Firmensitz dient und seit 1978 in der Landesdenkmalliste als Kulturdenkmal eingetragen ist.
In den Gründungsjahren wurde hauptsächlich der Import von Tabak betrieben. Vor dem Zweiten Weltkrieg war Vinnen lange Zeit eine der großen Segelschiffsreedereien. 1921 wurde die Viermastbark Magdalene Vinnen für die Reederei gebaut. Die Bark ist das bis heute größte Segelschiff der Welt und fährt gegenwärtig als Schulschiff Sedov unter russischer Flagge.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Reederei den Betrieb mit Motorschiffen neu auf. Die Schiffe fuhren zunächst weltweit auf „Trampfahrt“ . In den 1970er Jahren betrieb F. A. Vinnen & Co. zusammen mit der Europa Afrika Linie (EAL) einen regelmäßigen Liniendienst nach Westafrika. Seit 1980 gehört die Reederei zum Haus Wünsche. 1993 ging sie in die Wünsche Handelsgesellschaft International über.
Heute fahren elf Containerschiffe der Größen von 1000 bis 2800 TEU unter der blauweißen Traditionsflagge.
Text: Wikipedia
Bild: Wikipedia/Allan Charles Green
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