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Die erste Anregung zur Gründung des Invalidenhauses Berlin als Vorläufer der heutigen Invalidensiedlung in Berlin-Frohnau geht auf König Friedrich I. von Preußen zurück, der im Jahr 1705 nach französischem Vorbild den Plan zum Bau besonderer Unterkünfte für ausgediente und kriegsinvalide Soldaten fasste. Zur Ausführung des Vorhabens kam es jedoch erst einige Jahrzehnte später unter der Regierung Friedrichs II. (des Großen), der nach dem Ende des Zweiten Schlesischen Kriegs die Anweisung zur Errichtung der „Invalidenhäuser“ in Berlin, Stolp und Carlshafen erteilte und die notwendigen Mittel zur Verfügung stellte. Als Architekt wurde Isaak Jacob von Petri mit dem Bau beauftragt. Im Jahre 1748 war das Invalidenhaus Berlin, das weit vor den Toren der Stadt in Richtung Westen lag, fertiggestellt und wurde am 15. November 1748 bezogen. Dieses Datum gilt als der eigentliche Stiftungstag.
Die Wohnsiedlung (Adresse: 13465 Berlin, Am Staehleweg) besteht aus 51 Häusern mit 180 Wohnungen in 49 Mehrfamilienhäusern, einem Gemeinschaftshaus, einer Versehrtensporthalle und Nebengebäuden. Die Gesamtfläche der Siedlung beträgt fast 14 Hektar.