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Tenovis (Hamburg)

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[[File:W0309764.jpg|thumb|300px|Siegelmarke Privat-Telefon-Gesellschaft]]Tenovis (zuvor Deutsche Privat Telephon Gesellschaft, Telephonbau und Normalzeit, T&N, Telenorma und Bosch Telecom) war ein großer deutscher Telekommunikations-Konzern mit mehr als 5.400 5400 Beschäftigten. Er unterhielt Niederlassungen in Österreich, Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, der Schweiz und den Niederlanden. Tenovis hatte seine Hauptverwaltung in Frankfurt am Main, das Produktportfolio bestand aus Kommunikationslösungen, darunter Telefonie, Callcenter, Business Recovery Center (Ausweichrechenzentren), Customer-Relationship-Management, Voice Messaging, Vernetzung und Dienstleistungen für Unternehmen und staatliche Behörden. Standbein des Unternehmens waren selbst entwickelte Telefonanlagen mit bis zu 32.000 Nebenstellen, sowie deren Installation, Betreuung und Vermietung.
Im November 2004 wurde Tenovis durch Avaya Inc., ein amerikanisches Telekommunikationsunternehmen, übernommen.
==Reklamemarken & Siegelmarken==
'''Geschichte'''Verzeichnis der [[Reklamemarken]] und [[Siegelmarken]] welche die Privat Telephon Gesellschaft ausgegeben hatte.
Das Unternehmen wurde 1899 in Frankfurt als Vermietungsfirma für Telefonanlagen als Deutsche ===Frankfurter Privat Telephon Gesellschaft H=== <gallery widths="220" heights="220" caption="">Datei:W0218812.jpg|[http://www. Fuld & Co gegründetveikkos-archiv. 1932 übernahm die Firma die hannoversche Keimzelle der Telephoncom/index.php?title=Telefon_-Fabrik_Anlagen_W0218812 Telefonanlagen]Datei:W0218811.jpg|[http://www.veikkos-Actiengesellschaft, vormals Jarchiv. Berlinercom/index. In den darauffolgenden Jahren wurde die php?title=Selbsteinschaltungsanlagen_W0218811 Selbsteinschaltungsanlagen]</gallery>===Privat Telefon Gesellschaft „arisiert“, trug dann den Namen Telefonbau und Normalzeit Lehner & Cofür Elsass-Lothringen===<gallery widths="220" heights="220" caption="">Datei:W0280828.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Priteg_Telefon_W0280828 Priteg Telefon]Datei:W0280829.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Priteg_Telefon_W0280829 Priteg Telefon]Datei:W0280830.jpg|[http://www.veikkos-archiv. (abgekürzt T&N)com/index. Der linke Namensteil ist eine abgeleitete Wortkombinationphp?title=Priteg_Telefon_W0280830 Priteg Telefon]Datei:W0347172. Die Firma baute für die Reichspost Ämter und Nebenstellenanlagen, daher Telefonbau, und versorgte die Reichsbahn mit der Eisenbahnzeit für die Bahnhofsuhrenjpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Priteg-Telefon_W0347172 Priteg Telefon]Datei:W0408210.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index. Der zentrale Zeitgeber stand damals am Hauptsitz der Firma in der Ackermannstraße in Frankfurt am Mainphp?title=Telefon-System_Priteg_W0408210 Priteg Telefon]</gallery>===Bergisch-Märkische Telefongesellschaft===<gallery widths="220" heights="220" caption="">Datei:W0353984. Es war der Vorläufer der heutigen Atomuhren der PTB in Braunschweigjpg|[http://www. T&N hielt zahlreiche Patente, uveikkos-archiv.acom/index. auch für den 40 Jahre lang gebauten Fallwähler, der durch ein Gewicht während der Wahl impulsweise nach unten fiel und nach Verbindungsende mit einem Motor wieder aufgezogen wurdephp?title=Telefon_System_Priteg_W0353984 Telefon System Priteg]</gallery>===Privat-Telefon-Gesellschaft===<gallery widths="220" heights="220" caption="">Datei:W0309764.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Privat-Telefon-Gesellschaft_Hamburg_W0309764 Privat-Telefon-Gesellschaft Hamburg]</gallery>
In den 1980er Jahren erfolgte ==Geschichte== Ursprung des Unternehmens war die Umbenennung 1899 als Vermietungsfirma für Telefonanlagen in TelenormaFrankfurt/Main gegründete Deutsche Privat Telephon Gesellschaft H. Bis zu diesem Zeitpunkt war die AEG-Telefunken AG der größte Anteilseigner von TFuld &N, es wurden 18.000 Mitarbeiter beschäftigt, der höchste jemals erreichte Personalstand, bei einem Umsatz von über 2 Milliarden DM weltweit. Mit Co mit dem wirtschaftlichen Niedergang von AEG wurden die Anteile an Bosch abgegeben. Im Jahr 1987 wurde die Gesellschaft eine hundertprozentige Tochter der Robert Bosch GmbH und ab Beginn des Jahres 1995 zunächst als Bosch Telenorma, später dann als Bosch Telecom GmbH geführtMarkennamen Priteg.
Im April 2000 verkaufte 1901 wurde die Robert Bosch GmbH den Telekommunikationsbereich für 400 Millionen US-Dollar an die Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts „H. Fuld & CoTelephon und Telegraphenbau GmbH“ als eigene Produktionsfirma gegründet 1928/29 wird diese zur „H. (KKR)Fuld & Co Telephon und Telegraphenwerke AG“ umgewandelt 1932 übernahm Fuld & Co die hannoversche Keimzelle der Telephon-Fabrik-Actiengesellschaft, vormals J. Der Bereich beschäftigte damals 9Berliner.000 Mitarbeiter und 1933 nach dem Tod von Harry Fuld, wurde in Zuge des Verkaufs in Tenovis umbenanntdie „H. Die Sicherheitstechnik dagegen verblieb im Bosch-Konzern Fuld & Co Telephon und Telegraphenwerke AG“ aufgelöst und zur neugegründeten „Nationalen Telephon und wird als Bosch Sicherheitssysteme GmbH bis heute ausgebautTelegraphenwerke GmbH“ (NTT).
2002 erwirtschafteten 6.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 950 Millionen Euro, 2003 erzielte Tenovis mit 5.500 Mitarbeitern 890 Millionen Euro Umsatz. Nach erheblichem Personalabbau ===Telefonbau und dem Verkauf der Produktionsstätten wurde Tenovis im November 2004 für 635 Millionen US-Dollar von dem amerikanische Telekommunikations-Unternehmen Avaya übernommen. Tenovis beschäftigte zu diesem Zeitpunkt europaweit 5.400 Mitarbeiter. Insgesamt hatte KKR 40 % der Mitarbeiter abgebaut.Normalzeit (TN)===
Das Unternehmen firmierte nach Nach der Übernahme im deutschsprachigen Raum als Avaya-TenovisMachtergreifung der Nationalsozialisten wurde 1934 aus dem Tochterunternehmen NTT die „Telefonbau und Normalzeit GmbH“, im April 2006 wurde der Name in Avaya geändertein reines Fertigungsunternehmen. Die Firma Im selben Jahr wurde bei der Integration in den Avaya-Konzern erheblich umgestaltetPriteg zur Aktiengesellschaft, unter anderem durch Gründung von Tochterfirmen, in die Unternehmensbereiche wie Montage und Service überführt wurden, Ausgliederung von Unternehmensteilen als „Telefonbau und durch weiteren PersonalabbauNormalzeit A. Mitte 2006 hatte Avaya europaweit 4G.500 Mitarbeiter“ geführt wurde und als Muttergesellschaft den Vertrieb weiterführte.
Durch die Arisierung musste die A.G. 1937 in „Telefonbau und Normalzeit Lehner & Co.“ umbenannt werden.
'''Werbung'''Der Namensteil Telephonbau ist eine Beschreibung der Tätigkeit für die Reichspost. Das Unternehmen baute für die Reichspost Vermittlungsstellen, (Selbstwahl-„Ämter“) und Nebenstellenanlagen.
Die Firma Es entstanden aber Fernsprechapparate wie beispielsweise die Fernsprechapparate der Serie "Frankfurt" von 1928 oder die Apparatserie Maingau I von 1935. Normalzeit steht für die Versorgung der Reichsbahn mit der Normalzeit für die Bahnhofsuhren. Der zentrale Normalzeitgeber stand damals am Hauptsitz des Unternehmens in der Ackermannstraße in Frankfurt am Main. Es war der Vorläufer der heutigen Atomuhren der PTB in Braunschweig. TN hielt zahlreiche Patente, u.a. auch für den 40 Jahre lang gebauten Fallwähler[1], der durch ein Gewicht während der Wahl impulsweise nach unten fiel und nach Verbindungsende mit einem Motor wieder aufgezogen wurde. ===Telenorma=== 1981 erfolgte die ersteGründung der „Telenorma oHG“, an der die ein ProductRobert Bosch GmbH 75,5 % und die AEG-Placement im Zweiten Deutschen Fernsehen machte: Telefunken AG 24,5 % der Trailer für das ZDF Sportstudio startet Unternehmensanteile erhielten. AEG-Telefunken war zuvor mit 24,5 % an der Erkennungsmelodie „TN Lehner & Co.“ beteiligt, diese Anteile gingen nun an die Telenorma Beteiligungsgesellschaft m.b.H. über. 1980 hatte TN einem Umsatz von über 1,5 Milliarden DM weltweit wurde der höchste Personalstand von etwa 18.000 Mitarbeiter erreicht. Die TN Lehner & Co und die Telefonbau und Normalzeit GmbH firmierten nun mit dem dunklen Bildschirm, beim Tusch erscheint eine UhrZusatz Telenorma. ===Bosch Telenorma=== 1989 wurde die Telenorma TN Lehner & Co und die Telenorma TN GmbH als „Telenorma GmbH“ in die Bosch Telecom GmbH eingegliedert. Ab 1992 firmierten die Telenorma GmbH unter dem Namen „Bosch Telenorma“, und 1994 wurde die immer eine Telenorma-Uhr war mit dem Rhombuslogo GmbH aufgelöst und vollständig in die „Bosch Telecom GmbH“ integriert. ===Tenovis=== Bereits 1999 verkaufte die Bosch Telecom GmbH den Buchstaben T Geschäftsbereich Öffentliche Netze an das britische Unternehmen Marconi Company. Im April 2000 wurden die Bereiche Private Netze und N übereinander, später versetzt nebeneinanderEndgeräte für 400 Millionen US-Dollar an die Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) verkauft. Als diese indirekte Werbung auffiel, Diese Bereiche beschäftigten damals 9000 Mitarbeiter und nach dem Verkauf wurde das TNUnternehmen „Tenovis“ gegründet. Der Bereich Sicherheitstechnik dagegen verblieb als Bosch Sicherheitssysteme GmbH bis heute im Bosch-Logo Konzern. Tenovis erwirtschaftete 2002 mit 6000 Mitarbeiter einen Umsatz von 950 Millionen Euro, 2003 erzielte Tenovis mit 5.500 Mitarbeitern 890 Millionen Euro Umsatz. Nach erheblichem Personalabbau und dem ZDFVerkauf der Produktionsstätten wurde Tenovis im November 2004 für 635 Millionen US-Logo überklebtDollar von dem amerikanischen Telekommunikations-Unternehmen Avaya übernommen. Tenovis beschäftigte zu diesem Zeitpunkt europaweit 5400 Mitarbeiter. Insgesamt hatte Kohlberg Kravis Roberts & Co. 40 % der Mitarbeiter abgebaut. ===Avaya=== Das Unternehmen firmierte nach der Übernahme im deutschsprachigen Raum als „Avaya-Tenovis“, im April 2006 wurde die Firma in „Avaya“ geändert. Das Unternehmen wurde bei der Integration in den Avaya-Konzern erheblich umgestaltet, unter anderem durch Gründung von Tochterfirmen, in die Unternehmensbereiche wie es heute jeder Fernsehzuschauer kenntMontage und Service überführt wurden, Ausgliederung von Unternehmensteilen und durch weiteren Personalabbau. Mitte 2006 hatte Avaya europaweit 4500 Mitarbeiter
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