Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Anker-Werke

1.407 Bytes hinzugefügt, 06:11, 12. Mai 2017
keine Bearbeitungszusammenfassung
Die Anker-Werke AG waren ein deutscher Hersteller von Nähmaschinen, Registrierkassen, Buchungsmaschinen, Kleinmotorrädern und Fahrrädern mit Sitz in der ostwestfälischen Stadt Bielefeld. 1876 als Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt gegründet, wurde das Unternehmen bald in Anker Werke umbenannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann 1948 der Wiederaufbau, wobei die Werke sich auf die Büromaschinen- und Registrierkassenproduktion konzentrierten. Die Fahrrad- und Motorradproduktion wurde ausgelagert. 1976 meldeten die Anker-Werke AG Konkurs an und wurden von dem britischen Hersteller Thomas Tilling gekauft. Nach verschiedenen Übernahmen, zuletzt durch den Software-Riesen Oracle im Jahr 2014, ist die ursprüngliche Sparte von Anker seit 2015 wieder im Privatbesitz und ein eigenständiger Hersteller. ==[[FileReklamemarken]]== <gallery widths="220" heights="220" caption="">Datei:W0256742.jpg|thumb[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Anker_Fahrr%C3%A4der_-_N%C3%A4hmaschinen_-_Registrirkassen_W0256742 Anker Fahrräder-Nähmaschinen-Registrierkassen]Datei:W0347571.jpg|300px|Reklamemarke für [http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Anker_Fahrr%C3%A4der_W0347571 AnkerFahrräder-Nähmaschinen -Registrierkassen]]</gallery>==Geschichte== 
Carl Schmidt, seit 1867 Mitgründer und Mitinhaber der Nähmaschinenfabrik „Dürkopp & Co“, gründete 1876 das Unternehmen „Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt“. Als Teilhaber nahm er im Juli 1878 Hugo Hengstenberg auf. Nun hieß das Unternehmen „Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt & Hengstenberg“. 1883 schied Carl Schmidt durch einen verlorenen Prozess aus, 1884 kam dafür Robert Wittenstein, die Firma wurde unter dem Namen „Bielefelder Nähmaschinenfabrik Hengstenberg & Co.“ neu gegründet, da sie am 1. Februar 1884 erloschen war. Mitte 1895 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, sie lautete nun auf den Namen „Bielefelder Nähmaschinen- und Fahrrad-Fabrik A.G. vorm. Hengstenberg & Co.“. Ab 1906 hieß das Unternehmen „Anker-Werke AG vorm. Hengstenberg & Co.“, was mit einer Kapitalerhöhung einherging. Damit erschien erstmals der Name Anker. Das Markenzeichen der Firma, der Anker, wurde fester Bestandteil des Firmennamens. Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich von 1920 bis 1938 mehr als verdoppelt. In dieser Zeit war Anker auch europaweit größter Hersteller von Fahrrädern und Büromaschinen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Firma ab 1948 am alten Standort in Bielefeld wieder aufgebaut. Die Hauptgeschäftsfelder waren die ab 1900 gebauten mechanischen Registrierkassen sowie die ab 1912 gebauten Buchungsmaschinen. Die wiederaufgenommene Produktion von Nähmaschinen und Fahrrad- bzw. Motorrädern wurde ausgelagert. In den 1970er Jahren gelang die Umstellung der mechanischen Registrierkassen auf computergestützte Systeme nicht, sodass die Firma, obwohl zweitgrößter Hersteller weltweit, im Jahr 1976 in Konkurs ging.
Der Text ist unter der Lizenz [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported „Creative Commons Attribution/Share Alike“] verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den [http://wikimediafoundation.org/wiki/Nutzungsbedingungen Nutzungsbedingungen] von Wikipedia beschrieben.
[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]][[Kategorie:Bielefeld (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Industrie (Reklamemarken)]]
[[Kategorie:Handel (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Fahrrad (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Nähmaschine (Reklamemarken)]]
657.468
Bearbeitungen

Navigationsmenü