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Wittlich an der Lieser ist die Kreisstadt des rheinland-pfälzischen Landkreises Bernkastel-Wittlich.
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==Geschichte==
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Die ältesten bekannten Überreste menschlicher Siedlungstätigkeit stammen aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. In römischer Zeit bestand direkt an der Lieser, unter der heutigen Autobahnbrücke eine stattliche Villa rustica.
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Die erste schriftliche Nennung Wittlichs stammt aus dem Jahr 1065.
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Wittlich gehörte nicht – wie in der älteren Literatur immer wieder zu lesen – zu den 1291 von König Rudolf von Habsburg mit Stadtrecht versehenen Orten, sondern erhielt sein Stadtrecht erst im November 1300 durch den Trierer Erzbischof Dieter von Nassau.[7]
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Der Bau des erzbischöflichen Schlosses Ottenstein am heutigen Schlossplatz wurde 1428 vollendet.[8] Kurfürst Johann Philipp erbaute 1763 ein zweites Lustschloss, Philippsfreude genannt.[9]
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Im Kurfürstentum Trier, das bis 1803 existierte, bildete das Amt Wittlich einen Verwaltungsbezirk. Nach der Franzosenzeit wurde Wittlich Sitz der Bürgermeisterei Wittlich und des Kreises Wittlich.
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Im Zuge der Industrialisierung siedelten sich ab Ende des 19. Jahrhunderts Großunternehmen in der bis dahin agrarisch geprägten Stadt an: 1897 wurde die Wittlicher Ton- und Dampfziegelei errichtet. 1898 wurde das Unternehmen Weinpressenbau Merrem & Knötgen gegründet. 1913/1914 folgte die Sperrholzfabrik Kümmel & Co. und 1921 die Schuhcremefabrik Ermann-Bach. Der Weinanbau erhielt um die Jahrhundertwende durch den Zuzug von Winzern aus der Mittelmoselregion neue Impulse.
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1912 wurde in Wittlich das erste deutsche Jugendgefängnis errichtet, das auch heute an die Justizvollzugsanstalt Wittlich angrenzt.
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1938 wurde Wittlich Garnisonsstadt. Die Kasernengebäude wurden nach 1945 von der französischen Besatzungsmacht übernommen. Im Zweiten Weltkrieg wurden 30 Prozent der Wohnungen stark oder völlig zerstört. In der Stadt kommen 70 Wittlicher Bürger sowie 34 Kriegsgefangene während des Krieges ums Leben. Außerdem fallen 322 Soldaten. Mindestens 86 Wittlicher Juden wurden in Konzentrationslagern ermordet.
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1950 rief Bürgermeister Mehs die Säubrennerkirmes ins Leben. 1969 wurden die Orte Bombogen, Dorf, Lüxem, Neuerburg und Wengerohr nach Wittlich eingemeindet. 1970 wird die Autobahn A 48 von Koblenz bis Wittlich fertiggestellt und 1975 nach Trier verlängert. Der Innenstadtverkehr wurde 1993/1994 durch den Bau der Südtangente entlastet.
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Am 9. November 1974 starb der RAF-Terrorist Holger Meins in der Wittlicher Justizvollzugsanstalt an den Folgen eines Hungerstreiks.[10]
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Im Jahr 2009 wurde die Stadt Wittlich in das Programm Aktive Stadtzentren des Landes Rheinland-Pfalz aufgenommen.
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Text: [https://de.wikipedia.org/wiki/Wittlich Wikipedia]
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Liste der [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wittlich&action=history Autoren]
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[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]][[Kategorie:Rheinland-Pfalz (Reklamemarken)]]    [[Kategorie:Rheinland-Pfalz (Siegelmarken)]]      [[Kategorie:Orte (Reklamemarken)]][[Kategorie:Orte (Siegelmarken)]]

Aktuelle Version vom 18. Oktober 2022, 22:07 Uhr

Wittlich an der Lieser ist die Kreisstadt des rheinland-pfälzischen Landkreises Bernkastel-Wittlich.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Altenkirchen.

Geschichte

Die ältesten bekannten Überreste menschlicher Siedlungstätigkeit stammen aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. In römischer Zeit bestand direkt an der Lieser, unter der heutigen Autobahnbrücke eine stattliche Villa rustica.

Die erste schriftliche Nennung Wittlichs stammt aus dem Jahr 1065.

Wittlich gehörte nicht – wie in der älteren Literatur immer wieder zu lesen – zu den 1291 von König Rudolf von Habsburg mit Stadtrecht versehenen Orten, sondern erhielt sein Stadtrecht erst im November 1300 durch den Trierer Erzbischof Dieter von Nassau.[7]

Der Bau des erzbischöflichen Schlosses Ottenstein am heutigen Schlossplatz wurde 1428 vollendet.[8] Kurfürst Johann Philipp erbaute 1763 ein zweites Lustschloss, Philippsfreude genannt.[9]

Im Kurfürstentum Trier, das bis 1803 existierte, bildete das Amt Wittlich einen Verwaltungsbezirk. Nach der Franzosenzeit wurde Wittlich Sitz der Bürgermeisterei Wittlich und des Kreises Wittlich.

Im Zuge der Industrialisierung siedelten sich ab Ende des 19. Jahrhunderts Großunternehmen in der bis dahin agrarisch geprägten Stadt an: 1897 wurde die Wittlicher Ton- und Dampfziegelei errichtet. 1898 wurde das Unternehmen Weinpressenbau Merrem & Knötgen gegründet. 1913/1914 folgte die Sperrholzfabrik Kümmel & Co. und 1921 die Schuhcremefabrik Ermann-Bach. Der Weinanbau erhielt um die Jahrhundertwende durch den Zuzug von Winzern aus der Mittelmoselregion neue Impulse.

1912 wurde in Wittlich das erste deutsche Jugendgefängnis errichtet, das auch heute an die Justizvollzugsanstalt Wittlich angrenzt.

1938 wurde Wittlich Garnisonsstadt. Die Kasernengebäude wurden nach 1945 von der französischen Besatzungsmacht übernommen. Im Zweiten Weltkrieg wurden 30 Prozent der Wohnungen stark oder völlig zerstört. In der Stadt kommen 70 Wittlicher Bürger sowie 34 Kriegsgefangene während des Krieges ums Leben. Außerdem fallen 322 Soldaten. Mindestens 86 Wittlicher Juden wurden in Konzentrationslagern ermordet.

1950 rief Bürgermeister Mehs die Säubrennerkirmes ins Leben. 1969 wurden die Orte Bombogen, Dorf, Lüxem, Neuerburg und Wengerohr nach Wittlich eingemeindet. 1970 wird die Autobahn A 48 von Koblenz bis Wittlich fertiggestellt und 1975 nach Trier verlängert. Der Innenstadtverkehr wurde 1993/1994 durch den Bau der Südtangente entlastet.

Am 9. November 1974 starb der RAF-Terrorist Holger Meins in der Wittlicher Justizvollzugsanstalt an den Folgen eines Hungerstreiks.[10]

Im Jahr 2009 wurde die Stadt Wittlich in das Programm Aktive Stadtzentren des Landes Rheinland-Pfalz aufgenommen.


Text: Wikipedia

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