Goeben-Kaserne (Trier)

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Siegelmarke K. Pr. 1. Bataillon des 7. Rheinischen Infanterie-Regiments No. 69

Die Goeben Kaserne war eine Kaserne in Trier. Benannt nach dem preußischen General August Karl von Goeben wurde die Kaserne im Jahr 1907 begonnen und 1912 fertiggestellt. Sie liegt im Stadtteil Trier-Nord zwischen der Thyrrus- und Franz-Georg-Straße, östlich der Ambrosius-Grundschule.


Geschichte

Welche Einheiten der 16. Division hier lagen, ist derzeit nicht belegt. In einer Familienchronik findet sich ein Anhaltspunkt, dass dort Teile des 7. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 69 stationiert waren. Da Trier Frontstadt war, wurden dort mehrere Lazarette betrieben, in der Goeben-Kaserne befand sich das Reservelazarett VII. 1918 wurde Trier zunächst durch die Amerikaner besetzt und die Kaserne ab dem 1. Dezember 1918 durch diese belegt. Der Kommandierende General des amerikanischen Expeditionskorps in Europa (Commanding General, American Expeditionary Forces, Europe), General John J. Pershing war, bis zur Ablösung durch die französischen Streitkräfte am 11. August 1919, dort im Rahmen der Alliierten Rheinlandbesetzung stationiert. Das französische Militär unterteilte die Kaserne in zwei Kasernen. Das „Quartier du Vieil Armand“, in Anlehnung an das hart umkämpfte Gebiet um den Hartmannswillerkopf, eine strategisch exponiert liegende Erhebung in den Vogesen und das „Quartier Bouchavesnes“, eine Ortschaft, die während der Sommeschlacht total zerstört wurde. In diesem Bereich soll es noch eine weitere französische Kaserne, mit dem Namen „Quartier Chateau Thierry“ (Anlehnung an das Gefechtes von Château-Thierry), gegeben haben was aber nicht genauer belegt werden kann. In den 1930er Jahren werden die militärischen Gebäude zu Wohneinheiten umgebaut und auf den großen Innenhöfen wurden Wohnhäuser gebaut. Dadurch entstanden die beiden Straßen „Am Beutelweg“ und „Ambrosiusstrasse“. Seit 1993 befindet sich dort die Kindertagesstätte St. Ambrosius, die sich aktuell „KiTa gGmbH Trier Katholische Kindertageseinrichtung St. Ambrosius“ nennt.



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