Joos van Cleve

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Joos van der Beke genannt van Cleve (* 1485 in Kleve; † 1540 in Antwerpen) war ein niederländischer Maler.

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Leben

1511 wurde van Cleve als Meister in die Antwerpener Gilde aufgenommen. Zuvor hatte er zusammen mit Bartholomäus Bruyn dem Älteren seine Ausbildung bei Jan Joest in Kalkar am Niederrhein erfahren. Er scheint einer der aktivsten Maler seiner Zeit gewesen zu sein.

Er schuf zahlreiche Triptychen und Madonnen, deren Stil der flämischen Schule entsprach. Van Cleves Gemälde zeichnen sich durch ihre friedliche Atmosphäre jenseits jeder Spannung aus.[1] Seine Hauptwerke sind zwei Altäre mit der Darstellung des Marientodes (heute in Köln und München), die zuvor als Werke des Meisters des Marienlebens bezeichnet wurden.

Es ist als sicher anzunehmen, dass van Cleve Italien bereiste und in seinen letzten Lebensjahren italienische Stilelemente übernahm, vor allem unter dem Einfluss Leonardo da Vincis. Außerdem zeichnete er sich als Porträtmaler aus. Zugeschrieben werden ihm Bildnisse von Maximilian I., Heinrich VIII. und Franz I.,[1] dessen Hofmaler er war.

Die kunsthistorische Forschung und die Archivauswertungen in Antwerpen haben viele Details zum Leben des Joos van Cleve hervorgebracht, die aber noch nicht abschließend – gerade für die Frühzeit – ein lückenloses Lebensbild ergeben.

Sein Sohn Cornelis Cleve war ebenfalls Maler.



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