Kaiser-Friedrichs-Bad, Lichterfelde

Aus veikkos-archiv
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Das Freibad wurde im Juni 1888 von C. Schulze an der Bäkestraße am linken Ufer der Bäke, etwa gegenüber dem heutigen Sommerbad Lichterfelde, eröffnet. Namenspatron war der 99-Tage-Kaiser Friedrich III., der im gleichen Jahr gestorben war.

Das Bad hatte - nach Geschlechtern getrennt - zwei Becken mit einer Länge von 52 und einer Breite von 14 bzw. 13 m. Zwar waren die Becken 4 m tief, davon jedoch 12 m für Nichtschwimmer abgetrennt.

Die Herrenabteilung hatte 15, die Damenabteilung 13 "Zellen". Jede Abteilung war außerdem mit Duschvorrichtung und Einzelbädern ausgestattet.

Das Wasser soll aus drei Quellen gekommen sein. Der Beckenboden waren mit Kies ausgelegt, im Nichtschwimmerbereich lag unter dem Kies noch Torf, was dem Wasser mitunter eine trübe Färbung gab.

Das Bad dürfte mit dem Bau des Teltowkanals um 1900 geschlossen worden sein.


Quelle