Kreuzkirche (Görlitz)

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Ansichtskarte der Kreuzkirche (1915)
Ansichtskarte der Kreuzkirche

In der Folge eines 1912 durchgeführten Architekturwettbewerbes wurde die Kirche 1913 bis 1916 nach Entwurf des Dresdner Architekten Rudolf Bitzan errichtet. Bereits der Entwurf trug den Namen „Kreuz“ – dieser Name wurde zum Programm für den Kirchenbau und in Außen- und Innengestaltung durchgehalten bis in kleinste Details. In Dresden-Cotta steht auch noch eine Kirche nach dem Entwurf des Architekten Bitzan. Sie wurde aber erst weit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in vereinfachten Formen vollendet.

Das Kirchengebäude bildet mit den Pfarrhäusern eine architektonische Einheit. Die Innenausstattung ist vollständig erhalten. In ihrer Formensprache wendet sich die Architektur bewusst vom Historismus ab, ohne jedoch völlig auf traditionelle Elemente zu verzichten. Die Kirche unterscheidet sich in dieser Architektur sehr deutlich von anderen Kirchenbauten zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Die Kreuzkirche fällt weiterhin auf durch ihren Saalcharakter und das zur Kanzel abfallende Kirchenschiff, durch die hervorgehobene Stellung der Kanzel in der Mitte der Linie zwischen Kirchenschiff und Altarraum, durch eine Kassettendecke und Stuckkonsolen unterhalb der Decke mit bedeutenden Namen aus Bibel, Kirchengeschichte, Kultur, Wissenschaft und Politik.

Außerdem fallen besonders ins Auge die Kunstschmiedearbeiten an den Außentüren und die Verglasung der Windfangtüren, die Deckengestaltung der Brauthalle, die Gestaltung der Fenster mit Blumen- und Kreuzornamenten, Hängeleuchter und Taufsteinabdeckung. Der Turm der Kreuzkirche bietet von seiner Aussichtsplattform in 38 Meter Höhe einen herrlichen Rundblick über unsere Stadt und je nach Wetterlage in die nähere und weitere Umgebung.

Der Kirchturm kann bestiegen werden.

Die Orgel fügt sich sehr gut in die Innenarchitektur ein und bietet ein hervorragendes Klangerlebnis.



Text: Wikipedia

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