Kulmbacher Brauerei

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft mit Sitz in Kulmbach ist ein deutsches Brauereiunternehmen, das 1846 als Reichelbräu durch Johann W. Reichel, Johann K. Scheiding und Johann M. Hübner gegründet wurde. Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft erfolgte bereits 1895.

Reklamemarken

Verzeichnis der Reklamemarken der Kulmbacher Brauerei.

Geschichte

Seit 1980 erfolgten Unternehmenserweiterungen, dabei wurden 1980 und 1984 mit den Firmen Sandlerbräu und Mönchshof-Bräu weitere Biersorten mit ins Sortiment aufgenommen.

1986 wurden durch die Schörghuber Unternehmensgruppe 49,9 % des Aktienkapitals übernommen. 1987 begann die Produktion von Kapuzinerweißbier. In 1990er Jahren erfolgten die Übernahmen der Sternquell-Brauerei Plauen, der Braustolz-Brauerei Chemnitz, EKU sowie eine Mehrheitsbeteiligung an den Bad Brambacher Mineralquellen. Seit 1996 sind EKU, Reichel, Sandler und Mönchshof in der Kulmbacher Brauerei AG vereinigt. 2002 überstieg nach Inbetriebnahme einer neuen Bügelverschlussanlage und Filteranlage der Getränkeausstoß erstmals drei Millionen Hektoliter.

2002 wurden die Coburger Brauereien Sturm und Scheidmantel übernommen. Sie wurden zur Coburger Brauerei zusammengeschlossen, jedoch wurden die Biere von Sturm und Scheidmantel anschließend noch einige Jahre unter eigenen Namen verkauft.

Seit 2003 wurden mit der Privatbrauerei Scherdel in Hof und dem Erwerb der Aktienmehrheit (90,7 %) der Würzburger Hofbräu AG erneut zwei Unternehmen in die Kulmbacher Gruppe integriert.

Die Kulmbacher Brauerei AG führt in ihrem Firmenzeichen das Stadtwappen. Dieses wurde für die Reichelbräu 1926 durch den Kulmbacher Stadtrat genehmigt. Sechs Jahre später erschien das erste Reichelbräu Edelherb auf dem deutschen Markt.

Seit der Saison 2006/2007 ist Kulmbacher das offizielle Bier des 1. FC Nürnberg und darf im Grundig-Stadion ausgeschenkt werden. Die Brauerei erwarb damit auch die Werberechte und darf mit dem Verein werben. Die Brauerei ist Ausrichter der Kulmbacher Bierwoche (auch Kulmbacher Bierfest), zu der jährlich 100.000 Besucher kommen. Veranstaltet wird die Bierwoche von der Stadt Kulmbach und der Kulmbacher Brauerei. Die erste Kulmbacher Bierwoche fand 1939 statt. Veranstaltet wurde sie zunächst vom Kulmbacher Verkehrsverband, der mit dieser Aktion für die Stadt und ihre Errungenschaften im Bereich der Nahrungsmittelindustrie wie Bier und Wurstwaren werben wollte.

Mit Wirkung zum 12. Januar 2010 wurde die Notierung der Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse eingestellt. Mit Wirkung zum 30. November 2010 folgte die Einstellung im regulierten Markt der Börse München. Seither sind die Aktien des Unternehmens im Segment m:access der Börse München notiert.

Im Dezember 2012 gab die Kulmbacher Brauerei AG bekannt, dass sich der Vorstand neu formiert: Markus Stodden, Vorstand Vertrieb/Marketing, ist seit 1. Januar 2013 Sprecher des Vorstands und Otto Zejmon Vorstand Finanzen. Seit 1. Mai 2013 komplettiert Jörg Lehmann den Vorstand der Kulmbacher Brauerei AG als Vorstand Technik.



Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.