Kunsthalle Wilhelmshaven

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Die Kunsthalle Wilhelmshaven ist ein Museum in Wilhelmshaven. Sie wurde im Jahre 1913 als Kaiser-Friedrich-Kunsthalle eröffnet. Die Gründung erfolgte auf Initiative des damaligen Chefs der Marinestation der Nordsee, Admiral Friedrich Graf von Baudissin (1852–1921), und sollte den Bewohnern der Stadt mit wechselnden Ausstellungen auch Bildende Kunst zugänglich machen. Diese Aufgabe erfüllt sie seit ihrem Bestehen.

Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg zog die Kunsthalle 1968 von der Viktoriastraße in ein neues Gebäude am Adalbertplatz um. Das alte Haus war ein Opfer des Bombenkrieges geworden. Die Wilhelmshavener Architekten Harms und Sommerfeld verwirklichten einen sachlich nüchternen, an Bauhaus-Vorbilder angelehnten Bau, in dem seitdem eine große Vielfalt an Ausstellungen zu sehen war. Erster Leiter nach dem Kriege war Siegfried Pagel, seit 2006 leitet Dr. Viola Weigel das Haus.

Die Kunsthalle Wilhelmshaven zeigt vor allem Wechselausstellungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Im Jahr werden etwa sechs Ausstellungen gezeigt. 2006/2007 war die Kunsthalle in ihrem Bestand durch politische Sparwünsche seitens der Stadtverwaltung bedroht, was abgewendet werden konnte. Zum einhundertsten Jahrestag des Vereins der Kunstfreunde für Wilhelmshaven zeigte 2012 die Kunsthalle die Ausstellung Zwischen Kaiseranspruch und Secession. Der Verein, die Stadt und ihre Kunstsammlung mit Landschaftsmalerei von Paul Baum, Walter Leistikow, Otto Modersohn und Johann Georg Siehl-Freystett.



Text: Wikipedia

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