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Wleń (deutsch Lähn) ist eine Stadt im Powiat Lwówecki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
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Datei:W0242553.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=L%C3%A4hn_-_Kreis_L%C3%B6wenberg_W0242553 Lähn]
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Datei:W0418090.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Burgruine_Lehnhaus_bei_L%C3%A4hn_a.B._W0418090 Burgruine Lehnhaus bei Lähn a.B.]
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Datei:W0232565.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Magistrat_und_Polizeiverwaltung_zu_L%C3%A4hn_in_Schlesien_W0232565 Magistrat und Polizeiverwaltung zu Lähn in Schlesien]
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Datei:W0355857.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Magistrat_und_Polizeiverwaltung_zu_L%C3%A4hn_in_Schlesien_W0355857 Magistrat und Polizeiverwaltung zu Lähn in Schlesien]
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Datei:W0253441.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Preussisches_Amtsgericht_-_L%C3%A4hn_W0253441 Preussisches Amtsgericht Lähn]
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==Geschichte==
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Lähn wurde im Jahre 1214 von Herzog Heinrich I. und seiner Gemahlin Hedwig von Andechs als Stadt gegründet. Oberhalb der Stadt befindet sich die 1646 zerstörte Burg Lehnhaus (Lähnhaus). Unterhalb der Ruine befanden sich die Hedwigskapelle von 1662 und das Barockschloss mit Park. Am 18. August 1813 wurde Lähn von italienischen Söldnern, die den Russen unter Kaiserow weichen mussten, bis auf die Kirchen und wenige Häuser niedergebrannt. Gegen Ende des ersten Quartals des 19. Jahrhunderts hatte der Ort 171 Häuser.[1][2] Am Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Lähn eine evangelische Kirche, eine katholische Kirche, ein Pädagogium, ein Amtsgericht, Sandsteinbrüche und einige mittelständische gewerbliche Betriebe.[3]
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Die Stadt Lähn gehörte 1945 zum Landkreis Löwenberg im Regierungsbezirk Liegnitz der preußischen Provinz Niederschlesien des Deutschen Reichs.
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Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Lähn zusammen mit fast ganz Schlesien von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt und von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde in Wleń umbenannt, abgeleitet von der Erwähnung des Ortes als Wlan in einer päpstlichen Urkunde von 1155 (siehe Knoblich 1863, S. 10). Die einheimische deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht schon vorher geflohen war, 1945/46 vertrieben.
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Von 1975 bis 1998 gehörte die Stadt zur Woiwodschaft Jelenia Góra (Hirschberg).[4]
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Im Juni 2014 fand in der Stadt eine Gedenkfeier anlässlich ihres 800-jährigen Bestehens statt.
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[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]][[Kategorie:Polen (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Polen (Siegelmarken)]]    [[Kategorie:Orte (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Orte (Siegelmarken)]]

Aktuelle Version vom 1. Februar 2022, 09:55 Uhr

Wleń (deutsch Lähn) ist eine Stadt im Powiat Lwówecki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Lähn.

Geschichte

Lähn wurde im Jahre 1214 von Herzog Heinrich I. und seiner Gemahlin Hedwig von Andechs als Stadt gegründet. Oberhalb der Stadt befindet sich die 1646 zerstörte Burg Lehnhaus (Lähnhaus). Unterhalb der Ruine befanden sich die Hedwigskapelle von 1662 und das Barockschloss mit Park. Am 18. August 1813 wurde Lähn von italienischen Söldnern, die den Russen unter Kaiserow weichen mussten, bis auf die Kirchen und wenige Häuser niedergebrannt. Gegen Ende des ersten Quartals des 19. Jahrhunderts hatte der Ort 171 Häuser.[1][2] Am Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Lähn eine evangelische Kirche, eine katholische Kirche, ein Pädagogium, ein Amtsgericht, Sandsteinbrüche und einige mittelständische gewerbliche Betriebe.[3]

Die Stadt Lähn gehörte 1945 zum Landkreis Löwenberg im Regierungsbezirk Liegnitz der preußischen Provinz Niederschlesien des Deutschen Reichs.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Lähn zusammen mit fast ganz Schlesien von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt und von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde in Wleń umbenannt, abgeleitet von der Erwähnung des Ortes als Wlan in einer päpstlichen Urkunde von 1155 (siehe Knoblich 1863, S. 10). Die einheimische deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht schon vorher geflohen war, 1945/46 vertrieben.

Von 1975 bis 1998 gehörte die Stadt zur Woiwodschaft Jelenia Góra (Hirschberg).[4]

Im Juni 2014 fand in der Stadt eine Gedenkfeier anlässlich ihres 800-jährigen Bestehens statt.


Text: Wikipdia

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