Meisenbach, Riffarth und Co.

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Meisenbach, Riffarth und Co. war um 1900 mit Niederlassungen in Berlin, München und Leipzig die europaweit bedeutendste graphische Kunstanstalt.

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Geschichte

Das Unternehmen entstand 1892 aus dem Zusammenschluss der von Georg Meisenbach, dem Erfinder der Autotypie, um 1876 gegründeten Münchner Firma Meisenbach & Co. und der 1886 gegründeten Berliner Kunstanstalt von Heinrich Riffarth. Die Firma Meisenbachs wurde nach dessen gesundheitsbedingtem Rückzug zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses von Josef Ritter von Schmädel und Meisenbachs Adoptivsohn, dem Kaufmann August Meisenbach, geführt.

Im Anschluss an die Fusion wurde in Berlin-Schöneberg in der Hauptstraße 7a eine neue Fabrikationsstätte und Hauptniederlassung errichtet. Der Münchner Betrieb existierte weitgehend selbstständig weiter, und 1894 wurde eine Niederlassung in Leipzig gegründet. Durch hochwertige Reproduktionen von Gemälden und Fotografien in Tiefdruck (Heliogravüre) erlangte die Firma weltweit Anerkennung und wurde bei der Weltausstellung in Paris prämiert.

In den 1930er Jahren trat der Betrieb noch durch Publikation von Modefotografien in Erscheinung. [1] 1971 wurde die Firma mit Unternehmen von Ferdinand Stauff zur Meisenbach Riffarth & Co. - Bruns & Stauff GmbH fusioniert. 1994 ging dieses Unternehmen in Konkurs.


Text: Wikipedia

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