Rehna: Unterschied zwischen den Versionen

Aus veikkos-archiv
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „1“)
 
 
Zeile 1: Zeile 1:
1
+
Rehna ist eine Landstadt im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern. 
 +
 
 +
==Reklamemarken und Siegelmarken==
 +
 
 +
Verzeichnis der sortierten [[Reklamemarken]] und [[Siegelmarken]] mit einem Bezug zu Rehna.
 +
 
 +
<gallery widths="220" heights="220" caption="">
 +
Datei:W0244595.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Rehna_W0244595 Rehna]
 +
Datei:W0246195.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Stadt_Rehna_W0246195 Stadt Rehna]
 +
Datei:W0205004.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Magistrat_der_Stadt_Rehna_W0205004 Magistrat der Stadt Rehna]
 +
Datei:W0290011.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzogl._Mecklenburg_Schwerinsches_Amt_-_Gadebusch-Rehna_W0290011 Grossherzogl. Mecklenburg Schwerinsches Amt Gadebusch-Rehna]
 +
Datei:W0390525.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Mecklb._Schwerin._Amt_Gadebusch-Rehna_W0390525 Grossherzogl. Mecklenburg Schwerinsches Amt Gadebusch-Rehna]
 +
Datei:W0355664.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Meckl._Amtsgericht_Rehna_W0355664 Gr. Meckl. Amtsgericht Rehna]
 +
Datei:W0334428.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Meckl._Amtsgericht_Rehna_W0334428 Gr. Meckl. Amtsgericht Rehna]
 +
Datei:W0215562.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossherzoglicher_Amtsanwalt_-_Rehna_W0215562 Grossherzoglicher Amtsanwalt Rehna]
 +
Datei:W0338785.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Grossh._Amtsanwalt_Rehna_W0338785 Grossh. Amtsanwalt Rehna]
 +
Datei:W0413455.jpg|[https://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Gr._Amtsanwalt_Rehna_W0413455 Grossh. Amtsanwalt Rehna]
 +
</gallery>
 +
==Geschichte==
 +
 
 +
'''12. Jahrhundert bis heute'''
 +
 +
Rehna wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts von Siedlern aus dem hessischen Rhena gegründet.[4] Die erste Kirche Rehnas wird bereits 1230 im Ratzeburger Zehntregister erwähnt, das die damals zum Bistum Ratzeburg gehörenden Ortschaften geordnet nach Kirchspielen auflistet. Am 26. Dezember 1237 bestätigte der Ratzeburger Bischof Ludolf I. feierlich das neue Kloster Rehna. Rehna gehörte jedoch nie zum Hochstift bzw. später zum Fürstentum Ratzeburg (Mecklenburg-Strelitz). Es war vielmehr eine Landstadt in Mecklenburg und bis 1918 als Teil der Städte des Mecklenburgischen Kreises auf Landtagen vertreten.
 +
 
 +
Der Ortsteil Löwitz wurde um 1230 unter den Namen Lovetse und Lowitze erstmals erwähnt, Die Reste der Burg Lovetze befinden sich noch im Gutspark.
 +
 
 +
Mindestens 20 Personen (18 Frauen, 2 Männer) gerieten 1595–1684 in Hexenprozesse, davon wurden wahrscheinlich elf hingerichtet.[5] 1668 wurde Ilse Klink, die Witwe des ehemaligen Bürgermeisters Hinrich Klink, verbrannt. Sie hatte erst nach mehrfacher Folter zu einem Geständnis gezwungen werden können. Als sie ihr Geständnis widerrief, wurde sie erneut der Folter unterworfen.[6]
 +
 
 +
Nach Einführung der Reformation und Auflösung des Klosters war Rehna Leibgedinge der Witwen und unversorgten Töchter Mecklenburger Herzöge sowie Sitz eines Amtmanns. 1734–1768 war das Amt Rehna im Pfandbesitz des Kurfürstentums Hannover. 1791 erhielt der Ort das Stadtrecht.
 +
 
 +
Von 1952 bis 1994 gehörte Rehna zum Kreis Gadebusch (bis 1990 im DDR-Bezirk Schwerin, 1990–1994 im Land Mecklenburg-Vorpommern). Seit der Kreisreform Mecklenburg-Vorpommern 1994 liegt die Stadt im Landkreis Nordwestmecklenburg.
 +
 
 +
Die Innenstadt und das Klostergebäude wurden im Rahmen der Städtebauförderung im Zeitraum von 1991 bis 2005 saniert, dafür wurden rund neun Millionen Euro Fördermittel bewilligt. Die Sanierung der Stadt ist inzwischen weitgehend abgeschlossen.
 +
 
 +
 
 +
Text: [https://de.wikipedia.org/wiki/Rehna Wikipedia]
 +
 
 +
Liste der [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rehna&action=history Autoren]
 +
 
 +
Der Text ist unter der Lizenz [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported „Creative Commons Attribution/Share Alike“] verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den [http://wikimediafoundation.org/wiki/Nutzungsbedingungen Nutzungsbedingungen] von Wikipedia beschrieben.
 +
 
 +
 
 +
[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]][[Kategorie:Mecklenburg (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Mecklenburg (Siegelmarken)]]    [[Kategorie:Orte (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Orte (Siegelmarken)]]

Aktuelle Version vom 29. Juni 2021, 17:11 Uhr

Rehna ist eine Landstadt im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern.

Reklamemarken und Siegelmarken

Verzeichnis der sortierten Reklamemarken und Siegelmarken mit einem Bezug zu Rehna.

Geschichte

12. Jahrhundert bis heute

Rehna wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts von Siedlern aus dem hessischen Rhena gegründet.[4] Die erste Kirche Rehnas wird bereits 1230 im Ratzeburger Zehntregister erwähnt, das die damals zum Bistum Ratzeburg gehörenden Ortschaften geordnet nach Kirchspielen auflistet. Am 26. Dezember 1237 bestätigte der Ratzeburger Bischof Ludolf I. feierlich das neue Kloster Rehna. Rehna gehörte jedoch nie zum Hochstift bzw. später zum Fürstentum Ratzeburg (Mecklenburg-Strelitz). Es war vielmehr eine Landstadt in Mecklenburg und bis 1918 als Teil der Städte des Mecklenburgischen Kreises auf Landtagen vertreten.

Der Ortsteil Löwitz wurde um 1230 unter den Namen Lovetse und Lowitze erstmals erwähnt, Die Reste der Burg Lovetze befinden sich noch im Gutspark.

Mindestens 20 Personen (18 Frauen, 2 Männer) gerieten 1595–1684 in Hexenprozesse, davon wurden wahrscheinlich elf hingerichtet.[5] 1668 wurde Ilse Klink, die Witwe des ehemaligen Bürgermeisters Hinrich Klink, verbrannt. Sie hatte erst nach mehrfacher Folter zu einem Geständnis gezwungen werden können. Als sie ihr Geständnis widerrief, wurde sie erneut der Folter unterworfen.[6]

Nach Einführung der Reformation und Auflösung des Klosters war Rehna Leibgedinge der Witwen und unversorgten Töchter Mecklenburger Herzöge sowie Sitz eines Amtmanns. 1734–1768 war das Amt Rehna im Pfandbesitz des Kurfürstentums Hannover. 1791 erhielt der Ort das Stadtrecht.

Von 1952 bis 1994 gehörte Rehna zum Kreis Gadebusch (bis 1990 im DDR-Bezirk Schwerin, 1990–1994 im Land Mecklenburg-Vorpommern). Seit der Kreisreform Mecklenburg-Vorpommern 1994 liegt die Stadt im Landkreis Nordwestmecklenburg.

Die Innenstadt und das Klostergebäude wurden im Rahmen der Städtebauförderung im Zeitraum von 1991 bis 2005 saniert, dafür wurden rund neun Millionen Euro Fördermittel bewilligt. Die Sanierung der Stadt ist inzwischen weitgehend abgeschlossen.


Text: Wikipedia

Liste der Autoren

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen von Wikipedia beschrieben.