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Reemtsma Cigarettenfabriken

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Die 1910 gegründete Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Imperial Tobacco Group PLC mit derzeit rund 2100 Mitarbeitern an drei Standorten in Deutschland.
==[[Reklamemarken]]==
'''<gallery widths="220" heights="220" caption=""> Datei:W0306386.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Reemtsma_W0306386 Reemtsma Cigarettes]Datei:W0394085.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Zigaretten-Fabrik_Reemtsma_W0394085 Reemtsma Cigarettes]Datei:W0397077.jpg|[http://www.veikkos-archiv.com/index.php?title=Reemtsma_Zigaretten_W0397077 Reemtsma Zigaretten]</gallery> ==Geschichte bis 1945'''==
Im 19. Jahrhundert gründete Hermann Fürchtegott Zülch in Osterholz-Scharmbeck eine Zigarrenfabrik. Seine Schwester Flora Fürchtegott Zülch heiratete den ostfriesischen Kaufmann Bernhard Reemtsma, der ebenfalls in das Tabakgeschäft einstieg. Er übernahm 1910 eine kleine Zigarettenfabrik in Erfurt.
Der rasante Aufstieg des Unternehmens in der Weimarer Republik und in der NS-Zeit fußte auf modernen Produktions- und Marketingmethoden, vor allem aber auch auf aggressiver Expansionspolitik und engen Kontakten zu den Mächtigen in Politik und Wirtschaft. Innerhalb weniger Jahre erwarb Reemtsma die Zigarettenfabriken Manoli (Berlin), Büssum (Bussum/NL), Josetti (Berlin), Jasmatzi (Dresden), Batschari (Baden-Baden), Delta (Dresden), Garbáty (Berlin), Constantin (Hannover) und Yenidze (Dresden) und kooperierte außerdem ab 1929 mit dem größten Konkurrenten Haus Neuerburg, der schließlich 1935 ebenfalls vollständig übernommen wurde. 1930 löste die aggressive Verdrängungspolitik der für Reemtsma in Berlin selbständig agierenden Mitarbeiter den Reemtsma-Skandal aus, der ein gerichtliches Nachspiel hatte, allerdings ohne Folgen für Reemtsma. Mitte der 1930er Jahre wurden rund zwei Drittel der deutschen Zigarettenproduktion kontrolliert und der Einfluss des Unternehmens ging weit über die Tabakindustrie hinaus. Nach der deutschen Besetzung der Krim profitierte Reemtsma von Zwangsarbeit.
 '''==Geschichte nach 1945'''==
Nach der Kapitulation Deutschlands wurde die Verwaltung des Unternehmens in den britisch und amerikanisch besetzten Zonen Treuhändern übertragen und in der französischen Zone durch die Besatzungsbehörde ausgeübt. Die Betriebe in der sowjetischen Zone wurden enteignet. Nach Aufhebung der Treuhänderschaft 1948 nahmen die beiden Brüder Hermann Fürchtegott und Philipp Fürchtegott ihre Tätigkeit in der H. F. & Ph. F. Reemtsma GmbH wieder auf.
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[[Kategorie:Reklamemarkenkatalog]] [[Kategorie:Hamburg (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Tabakwaren (Reklamemarken)]] [[Kategorie:Siegelmarkenkatalog]] [[Kategorie:Hamburg (Siegelmarken)]]
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