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Hans-Otto-Theater

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[[File:Hans-Otto-Theater.jpg|thumb|Hans-Otto-Theater]]
Ein ''Dem Vergnügen der Einwohner'' gewidmetes Schauspielhaus wurde 1795 unter König [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_II._(Preu%C3%9Fen) Friedrich Wilhelm II. ] am Potsdamer Stadtkanal eröffnet. Das im Volksmund „Kanaloper“ genannte Haus bot Platz für 700 Gäste. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Theater durch Kampfhandlungen um Potsdam in Brand geschossen und schwer beschädigt. Die Ruine wurde 1966 abgetragen.
1946 wurde das Brandenburgische Landestheater gegründet und fand seine Spielstätte zunächst im Schlosstheater im Neuen Palais. Die Eröffnung wurde mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Iphigenie_auf_Tauris "Iphigenie auf Tauris "] von [http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wolfgang_Goethe Johann Wolfgang Goethe ] begangen. Ein neuer provisorischer Spielort wurde am 16. Oktober 1949 mit Goethes Faust I in der ehemaligen Gaststätte, Gesellschaftshaus und Konzertgarten „Zum alten Fritz“ in der Zimmerstraße eröffnet. 1952 erhielt das Theater den Namen „Hans Otto Theater“ nach dem Schauspieler [http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Otto Hans Otto], der 1933 als Kommunist und Gewerkschafter von den Nazis ermordet wurde.
Ein 1968 beschlossener Wiederaufbau des Potsdamer Stadtzentrums samt Stadthalle und Theater – die Eröffnung war für 1974 geplant – verzögerte sich. 1985 wurde erneut ein Theaterbau geplant; die Eröffnung des von [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Franke Günter Franke], einem der Architekten des Berliner Fernsehturms, geplanten Hauses war für 1993 zur 1000-Jahr-Feier Potsdams vorgesehen. Noch vor dem Mauerfall fand 1989 die Grundsteinlegung statt. Der bereits fertiggestellte Rohbau wurde allerdings 1991 abgerissen. Die altgediente Spielstätte in der Zimmerstraße wurde etwa zeitgleich wegen baulicher Mängel geschlossen. Ersatzspielstätten fanden sich einstweilen in der Schiffbauergasse und in der Heinrich-Mann-Allee. Am Alten Markt wurde ein provisorisches Theaterhaus errichtet, das zunächst für fünf Jahre als zentraler Spielort dienen sollte und vom Potsdamer Publikum alsbald den Spitznamen „Blechbüchse“ erhielt.
Die „Blechbüchse“
657.059
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