Stadtkirche Baruth/Mark

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Siegelmarke der Superintendentur Baruth
Ansichtskarte mit der Innenansicht
Stadtkirche Baruth/Mark

Die erste Stadtkirche St. Sebastian in Baruth wurde 1346 geweiht. Der heutige Backsteinbau – eine spätgotische Hallenkirche – stellt einen Neubau aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts oder der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts dar.

Die Kirche brannte 1595 und 1671 völlig aus. Mit dem Wiederaufbau der Kirche wurde 1672 durch die Baruther Grafen begonnen. Der Ausbau der Kirche setzte sich bis ins Jahr 1909 fort.

Da die Grafen und Fürsten zu Solms-Baruth sowohl evangelisch als auch katholisch heirateten, wurde auch die Kirche von St. Sebastian von beiden Konfessionen gemeinschaftlich genutzt.

In den Kirchenfenstern von St. Sebastian, auf der rechten Seite der Orgelempore, fällt ein in Glas gefasstes Rotes Kreuz ins Auge. Dieses Rote Kreuz hat nicht nur mit dem Kaiserlichen Kommissar Solms-Baruth der Freiwilligen Krankenpflege im Felde († 1920) zu tun, sondern weist außerdem auch auf das englische Königshaus hin, zu welchem die Grafen und Fürsten von Solms mehrfach in verwandtschaftlichen Beziehungen standen.



Text: Wikipedia

unteres rechtes Bild: Wikipedia/Clemensfranz

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