Stolpersteine Barnstorf

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Das Haus von Julius und Pauline Fränkel

Stolpersteine befinden sich vor den ehemaligen Häusern der Familien, die während der Zeit des Nationalismus verfolgt und ermordet wurden und werden von dem Kölner Künstler Gunter Demning persönlich verlegt.

Mit der Verlegung eines Stolpersteines werden die Opfer des NS-Regimes symbolisch an den Ort zurückgebracht, wo sie zuletzt freiwillig gelebt haben. Am 9. November 2010 hat Gunter Demning in der Bahnhofstraße Stolpersteine für die Familie Gärtner verlegt.

Bei einem Aufmarsch durch Barnstorf kam es am 9. November 1938 in Barnstorf zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung. Die Geschwister Fränkel wurden in das Spritzenhaus gebracht, nachdem man ihr Haus entzündet hatte. Später wurden die Fänkels wie auch die Familie Gärtner nach Bremen zwangsumgesiedelt, bevor sie im Konzentrationslager Minsk starben. Für die Familiemitglieder der Wesermann, von denen einige ins Exil nach Holland flüchten konnte, sind bisher keine Stolpersteine verlegt worden.

Weiter Auskunft über die Stolpersteine erhalten Sie von Reinhold Bömer oder von der Friedens-AG der Christian-Hülsmeyer-Schule Barnstorf.

Quellen: Aus den Büchern der Christian-Hülsmeyer-Schule: „Barnstorf: Hier Barnstorf !“, ,,.. damit alle Spuren weggewischt werden!“