Storchenturm Lahr

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Reklamemarke vom Storchenturm

Der Storchenturm Lahr, auch Burg Lahr genannt, ist der erhaltene Rest einer mittelalterlichen Wasserburg und das Wahrzeichen der Stadt Lahr. Er trägt seinen Namen von den Störchen, die bis in die 1960er Jahre dort regelmäßig brüteten und in den Feuchtwiesen um die Stadt Nahrung fanden.

Die Burg war eine regelmäßige Rechteckanlage mit vier runden Türmen in den Ecken und folgte damit dem bekannten spätstaufischen Typus, wie er auch in Sizilien mit dem Castello Ursino in Catania und dem Castello Maniace in Syrakus existiert. Er kommt aus dieser Zeit sonst in Deutschland nur noch im benachbarten Dautenstein, einem Ortsteil der Gemeinde Seelbach, und bei der Burg Neuleiningen vor. Die Lahrer Burg wurde von den Geroldseckern um das Jahr 1220 errichtet.

Der Storchenturm war der Nordturm der Anlage und beherbergt heute ein kleines Museum zur Geschichte der Wasserburg. Von seiner Aussichtsplattform bietet sich ein schöner Rundblick über die Altstadt und auf die Vorberge.

Der Ostturm wurde in den 1980er Jahren freigelegt und befindet sich im Untergeschoss des Cafés Kopf (Marktstraße, zu den üblichen Geschäftszeiten zu besichtigen). Die Fundamente des Südturms wurden in den 1960er Jahren beim Bau des Kaufhauses freigelegt und beseitigt, der Westturm wurde 2003 unter einer Betondecke vergraben.



Text: Wikipedia

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