Straßburg-Passage (Görlitz)

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Straßburg-Passage, Innenansicht

Die Straßburg-Passage befindet sich in Görlitz. Sie ist ein Baudenkmal im Jugendstil und verbindet die Berliner Straße mit dem Wilhelmsplatz.


Geschichte

Die Geschichte der Straßburg-Passage geht auf die Firmengründung von Otto Straßburg aus dem Jahre 1887 zurück. In der Görlitzer Berliner Straße 7 wurde das Spezialgeschäft für Leinen- und Baumwollwaren, Gardinen, Geraer Kleiderstoffe, sowie Aussteuerartikeln aller Art eröffnet. Das Geschäft wuchs rasch und so erweiterte man durch Anmietung und Kauf das Areal über die Jahre. Im Jahr 1907 konnte Otto Straßburg seine lang gehegten Gedanken verwirklichen und durch Erweiterung, die Verbindung zur parallel verlaufenden Jakobstraße ermöglichen. Im Juni 1908 erfolgte der erste Spatenstich und nach 6-monatiger Bauzeit war die Eröffnung.

Nach dem Krieg wurde die Passage enteignet, hatte aber als „HO-Passage“ ihren hohen Stellenwert innerhalb von Görlitz bis zur Wende erhalten können.

Der Enkel des Firmengründers, Prof. Dr. Wolfgang Straßburg, übernahm nach der Wende 1990 die Passage und bemühte sich um deren Revitalisierung. In Abstimmung mit der Denkmalpflege entstand ein historisches Einkaufszentrum, das den technischen und logistischen Erfordernissen moderner Verkaufseinrichtungen Rechnung trägt.



Text: Wikipedia

Bild: Wikipedia/Frank Vincentz

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