Technische Hochschule Brünn: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. April 2024, 07:21 Uhr

Die Deutsche Technische Hochschule Brünn war eine 1849 gegründete Hochschule in Brünn.

Siegelmarke

Geschichte

Der Ursprung der Hochschule geht zurück auf die Gründung einer Akademie für die ritterlichen Übungen, einschließlich vorzüglich ersprießlicher Ingenieurskunst im Jahre 1724 an der Universität Olmütz. Im Mai 1843 wurde die Akademie nach Brünn verlegt, 1849 die Hochschule ins Leben gerufen.[1] Im Jahre 1899 wurde parallel dazu die tschechische TH Brünn (Vysoké učení technické v Brně) gegründet, weil sich der ursprünglich geplante zweisprachige Lehr- und Forschungsbetrieb als nicht praktikabel herausgestellt hatte.

Im Oktober 1899 wurde aus Anlass des 50-Jahrjubiläums ein Erweiterungsbau vollendet.[2] Anfang November 1910 wurde durch Schlusssteinlegung ein von dem seit 1896 zur lokalen Professorenschaft gehörenden Architekten Ferdinand Hrach (1862–1946)[3] entworfener Erweiterungsbau eröffnet.[4]

Nach der Gründung der Tschechoslowakei im Jahre 1918 blieb die DTH Brünn trotz einiger Auflösungspläne erhalten. Die aus der Kaiserlich-königlichen Zeit stammende Selbstverwaltung der Hochschulen wurde weitestgehend beibehalten. Die DTH Brünn umfasste folgende Lehrkanzeln (= Fakultäten): Mathematik, Physik, Mineralogie, Maschinenlehre, Land-, Wasser- und Straßenbau, Chemie, Landwirtschaftslehre, Buchhaltung und Warenkunde. Die Studenten repräsentierten in ihrer Herkunft und Religion den alten Vielvölkerstaat der Habsburgmonarchie und deren kulturelles Einzugsgebiet.

Nach der Zerschlagung der Rest-Tschechei und der Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren sollte die DTH Brünn nach Linz verlegt werden, was jedoch durch den Kriegsausbruch unterblieb. Die Einführung der Hochschulordnung nach Berliner Muster wurde in Brünn (und Prag) als Rückschritt empfunden. Nach Kriegsende 1945 wurde die DTH Brünn geschlossen. Ihre Einrichtungen wurden von der Tschechischen Technischen Hochschule Brünn übernommen, die während der Protektoratszeit ab 1939 aufgelöst und 1945 wiedereröffnet worden war.


Text: Wikipedia

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