Finanzamt Steglitz

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Eingangsportal

Das Gebäude an der Rothenburgstraße 16/17 wurde nach Plänen des Architekten Hans Heinrich Müller ursprünglich als Steuerverwaltungsgebäude (Finanzamt) mit Dienstwohnungen im Jahre 1911 erbaut. Eine der Wohnungen bewohnte der Architekt in seiner Zeit als Gemeindebaumeister von Steglitz bis zur Abschaffung dieses Amtes mit der Einführung des Groß-Berlin-Gesetzes im Jahre 1920. Zwischenzeitlich wurde der Verwaltungsbau von der Veranlagungskommission des Kreises Teltow genutzt. Mittlerweile hat das Landesschulamt Berlin hier eine Außenstelle, während das Finanzamt Steglitz schräg gegenüber seinen über das Grundstück der Rothenburgstraße 22 zugänglichen Hauptsitz im Büroneubau an der Schloßstraße belegt hat. Den Eingangstürbogen des alten Finanzamts schmückt ein Mosaik mit dem preußischen Adler und der Inschrift „Kgl. Einkommensteuer-Veranlagungs-Kommission“. Somit befand sich hier die nach dem preußischen Einkommensteuergesetz von 1891 zuständige Besondere Veranlagungskommission, deren Mitglieder einerseits von der Regierung ernannt und andererseits von den kommunalen Vertretungen gewählt wurden. Den Vorsitz einer solchen Einkommensteuerveranlagungskommission hatte der Landrat oder ein von der Regierung ernannter Kommissar inne.

Siegelmarken

Text: Wikipedia

unteres rechtes Bild: Wikipedia/Exxu

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